Christina Pehnke

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist ein manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept, bei dem der gesamte Mensch und nicht ausschließlich seine akute Erkrankung im Mittelpunkt steht. Funktionsstörungen können immer den gesamten Organismus betreffen.

Vor über 140 Jahren entdeckte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seit jener Zeit hat sich die Osteopathie kontinuierlich weiterentwickelt, in den USA, ebenso wie in Europa und anderen Teilen der Welt.
Ziel in der Osteopathie ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers über verschiedene Techniken anzuregen. Der Osteopath behandelt ausschließlich mit den Händen und in den verschiedenen mögliche Anwendungsbereiche der osteopathischen Behandlung.

Der strukturelle Bereich: Hier liegt der Schwerpunkt meiner Behandlung auf dem Bewegungsaparat, also der Wirbelsäule, dem Becken und den Extremitäten. Dabei werden Probleme mit Knochen, Muskeln, Gelenken, Bändern, Sehnen und Faszien bearbeitet.
Der Cranio-Sacrale Bereich: Hier widme ich mich dem Kopf, Hirnhäuten bzw. der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Liquor gilt als nährende Flüssigkeit für den gesamten Körper und dieser Fluss kann durch unterschiedliche Art beeinträchtigt werden z.B. durch Unfälle oder Spannungen im parietalen System.
Der viszerale Bereich: Hier beschäftige ich mich mit den Organen und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat. Zugrunde liegt oft eine Störung der natürlichen Organbewegung. Stress, Entzündungen, Narben u.v.m. können dies blockieren, was sich langfristig auf den Bewegungsapparat auswirken kann.
Alle drei Anwendungsbereiche sind unabdingbar miteinander verknüpft und lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten.

Patienten verschiedenster Kassen haben seit 2012 die Möglichkeit osteopathische Behandlungen gegen Rezept in Anspruch zu nehmen. z.B. TK, BKK Verband Plus, BKK Gildemeister Seidensticker, BKK Ahlmann, AOK Plus, IKK Classic, Actimonda, BKK Mobil Oil, Atlas BKK, BIG, HEK, u.v.m

Die Behandlung muss durch eine ärztliche Verordnung legitimiert werden und wird wie ein Privatrezept abgerechnet.